Atemfrequenz

Aus COPD die Lungenwiki
Version vom 24. März 2012, 18:24 Uhr von Lobbo (Diskussion)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Als Atemfrequenz bezeichnet man die Zahl der Atemzüge pro Zeiteinheit, welche meist in Atemzüge pro Minute angegeben wird.


   * 1 Definition
   * 2 Atemfrequenz als Einstellparameter in der Beatmungstechnik
   * 3 Abweichungen von normaler Atemfrequenz
   * 4 Siehe auch

Definition

Die Atemfrequenz ist einer von mehreren Vitalparametern, denen bei der Erfassung und Überwachung der Klinik von Patienten, vor allem im Rahmen der Intensivmedizin eine entscheidende Bedeutung zukommt. Im Englischen wird die Atemfrequenz auch als Respiratory Rate bezeichnet.

Eine zu schnelle Atemfrequenz wird als Tachypnoe bezeichnet, eine zu langsame dagegen als Bradypnoe. Atemfrequenz als Einstellparameter in der Beatmungstechnik

Die Atemfrequenz ist in der Beatmungstechnik einer der wichtigsten einzustellenden Parameter. Bei Neugeborenen müssen sehr hohe Atemfrequenzen erzeugt werden, bei erwachsenen Patienten weniger hohe. In der Regel gelten folgende Einstellgrenzen:

Alter Atemzüge pro Minute
Erwachsene
12-15
Jugendliche
16-19
Schulkind
20
Kleinkind
25
Säugling
30
Neugeborene
40-50

Zum Vergleich: Atemfrequenz bei Tieren (in Ruhe)

   * Hund: 10 bis 40 Atemhübe pro Minute
   * Pferd: 6 bis 16 Atemhübe pro Minute

Abweichungen von normaler Atemfrequenz [Bearbeiten]

Zu hohe oder zu niedrige Atemfrequenz kann zu kritischen Situationen führen. Bei einer zu hohen Frequenz kommt es vornehmlich zu einer Belüftung des Totraums im Atemsystem. Da diese Bereiche aber nicht am Gasaustausch mit dem Blut beteiligt sind, sinkt die Sauerstoffkonzentration im Körper ab und die Konzentration von Kohlenstoffdioxid steigt an. Wird keine Überprüfung der Sauerstoffsättigung vorgenommen, kann es zu erheblichen Gewebeschäden kommen (vergleiche Hyperventilation). Zu niedrige Atemfrequenz führt zu ähnlichen Phänomenen; es ist keine ausreichende Anreicherung des Blutes mit Sauerstoff möglich und die Abatmung von CO2 ist nicht mehr genügend gewährleistet. Es kommt zu einer Kohlenstoffdioxidnarkose (CO2-Narkose).


Diser Artikel ist unvollständig

Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden orginal Artikels.
Achtung: Diese Vorlage wurde ohne Angabe der Quellseite eingebunden.