Osteoporose: Unterschied zwischen den Versionen

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Parallel wird Gestagen gegeben, um der Tumorbildung vorzubeugen - Anabolikagabe zum Muskelaufbau für die Entlastung - Medikamentengabe Vitamin D + Fluoride (um Knochenabbau zu hemmen)  
 
Parallel wird Gestagen gegeben, um der Tumorbildung vorzubeugen - Anabolikagabe zum Muskelaufbau für die Entlastung - Medikamentengabe Vitamin D + Fluoride (um Knochenabbau zu hemmen)  
  
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Version vom 16. Februar 2015, 10:59 Uhr

Die Osteoporose ist der sogenannte Knochenschwund.

Eiweiß- und kalkhaltige Knochengrundsubstanz wird im Organismus ständig abgebaut und neu gebildet. Die Ursache der Osteoporose liegt im verminderten Anbau bei gleichbleibendem Abbau der Knochenbälkchen (Fachausdruck: Spongiosa). Dies führt insgesamt zu einer Verminderung von Knochengrundsubstanz, die Rinde des Knochens wird schmaler, die Knochenbälkchen (-->Spongiosa) werden dünner und spärlicher. Dadurch wird der Knochen spröde und brüchig. Meist ist das ganze Skelett befallen.

Def. Osteoporose

Gerneralisierte Knochenerkrankung mit Verminderung der Knochensubstanz und somit erhöhtem Frakturrisiko


Ursache

Primäre Osteoporose Typ1 (postmenopausale Osteoporose):

  • Beginn in den Wechseljahren nach der letzten Regelblutung
  • nur Frauen
  • bedingt durch starke Östrogenabnahme
  • nach operativer Entfernung der Eierstöcke


Typ2 (senile Osteoporose):

  • tritt nach dem 60. Lebensjahr als normaler Alterungsprozess auf (Geschlecht: M/W)
  • durch verminderten Knochenaufbau -> Knochenumsatz ist niedriger
  • durch bestimmte Vorerkrankungen


Sekundäre Osteoporose

  • Männer häufiger
  • Bettlägerigkeit oder Lähmungen
  • Bewegungsmangel, insbesondere durch fehlende Belastung
  • Depression (z.B. Antriebslosigkeit)
  • Vitaminmangel (Pro Vitamin D)
  • Lichtmangel (Z.B. Nachtschicht selten an Tageslicht)

--> "Pro Vitamin D" wird mit dem Sonnenlicht zu "Vitamin D"

  • Knochenmarkskarzinom
  • Entzündungen
  • Behandlung mit Cortison
  • Rheuma
  • Arthritis
  • Diabetes mellitus
  • Schilddrüsenerkrankung
  • Männer nach Hodenausschaltung


Symptome

  • Zunächst keine Symptomatik ( schleichender Prozess )
  • Diffuser Schmerz (nicht lokal beschränkt), besonders in der unteren Brustwirbelsäule oder Lendenwirbelsäule.
  • Wirbelkörper brechen ein - besonders im vorderen Teil - und werden dadurch niedriger. Dies führt zur Abnahme der Körpergröße und zum Rundrücken = Kyphose.
  • Spontanfrakturen oder Knochenbrüche durch geringe Gewalteinwirkung, z.B. Oberschenkelhalsbruch.
  • Durch die Abnahme der Körperlänge legt sich überschüssige Rückenhaut in Falten ("Tannenbaumfalten")


Diagnostik

  • Röntgen ( sichtbar wenn 30% der Knochenbälkchen (-->Spongiosa) abgebaut sind)
  • Knochendensitormetrie - Knochendichtemessung (spezielles radiologisches Verfahren)


Therapie

  • Ursachenbehandlung
  • Verhütung von weiterem Knochenabbau durch Bewegungsübungen und Stehbett, Osteoporose-Gymnastik
  • Hormonbehandlung (Östrogenzuführ--> Östrogen fördert die Aufnahme von Calcium in den Knochen z.B. als Spongiosa )
  • Fluor
  • Calcium und Vitamin D bei Mangelzuständen
  • eiweißreiche Nahrung
  • Anabolikagabe --> Muskelaufbau zur Stärkung des Rumpfes
  • Schmerzmittelgabe
  • Bewegungsübungen

Prophylaxe

  • Ausreichend Bewegung duch z.B. Sport
  • Ausgewogene Ernährung (Calciumreich mind. 800mg/pro Tag --> durch Milchprodukte )
  • Sturzprophylaxe
  • Östrogengabe (leider besteht erhöhtes Tumorrisiko)
  • Physiotherapie

Parallel wird Gestagen gegeben, um der Tumorbildung vorzubeugen - Anabolikagabe zum Muskelaufbau für die Entlastung - Medikamentengabe Vitamin D + Fluoride (um Knochenabbau zu hemmen)


Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der Enzyklopädie PflegeWiki übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels.entsprechenden orginal Artikels.
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