Antikoagulation

Aus COPD die Lungenwiki
Version vom 24. März 2012, 00:24 Uhr von Lobbo (Diskussion) (Die Seite wurde neu angelegt: „Die Gabe eines Medikamentes zur Hemmung der Blutgerinnung wird als Antikoagulation (griech. anti „gegen“ und lat. coagulatio „Zusammenballung“) bezeichnet…“)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Gabe eines Medikamentes zur Hemmung der Blutgerinnung wird als Antikoagulation (griech. anti „gegen“ und lat. coagulatio „Zusammenballung“) bezeichnet. Das eingesetzte Medikament nennt man Antikoagulans (Mehrzahl: Antikoagulantien oder Antikoagulanzien), Gerinnungshemmer. Die umgangssprachliche Bezeichnung „Blutverdünner“ ist irreführend, da diese Mittel das Blut nicht dünner im Sinne einer geringeren Viskosität machen (eine tatsächliche Blutverdünnung stellt die Hämodilution dar, ein Verfahren zur gezielten Herabsetzung des Hämatokrits).

Die Wirkung beruht auf einer Beeinflussung der Gerinnungsfaktoren des Plasmas. Von den Antikoagulantien abzugrenzen sind die Thrombozytenaggregationshemmer, welche über eine Funktionshemmung der Blutplättchen wirken.