Respiratorische Globalinsuffizienz
Als respiratorische Insuffizienz bezeichnet man eine Störung des Gasaustausches in der Lunge mit pathologisch veränderten Blutgaswerten.
Einteilung nach Umfang
Respiratorische Partialinsuffizienz Die respiratorische Partialinsuffizienz (auch: pulmonale Insuffizienz) ist eine isolierte arterielle Hypoxämie (Sauerstoffunterversorgung) mit Verminderung des Sauerstoffpartialdrucks unter einen Grenzwert von 65-70 mmHg bei normalem bis verringertem Kohlendioxid.
Respiratorische Globalinsuffizienz Bei der respiratorischen Globalinsuffizienz (auch: ventilatorische Insuffizienz) liegt zusätzlich zur Hypoxämie eine Hyperkapnie, d.h. eine Erhöhung des Kohlendioxidpartialdruckes über 45 mmHg vor. Letztere geht bei Luftatmung immer mit einer Verringerung des Sauerstoffgehaltes im Blut einher.
Man geht heute immer mehr dazu über, diese Begriffe zu ersetzen, weil man erkannt hat, dass unterschiedliche Krankheitsformen eine Rolle spielen und nicht partial, also nur ein Teil btroffen oder glpbal, beide Teile betroffen, eine Rolle spielen.
Hypoxämische Insuffizienz = Lungenparenchyminsuffizienz (entspricht dem alten Begriff der Partialinsuffizienz) Pa 02 erniedrigt, PaCo2 normal oder erniedrigt) Beispiele: reduzierte Gasaustauschfläche (Emphysem, Lungenentzündung) Diffusionsstörung:Fibrose, Lungenstauung
Hyperkapnische Insuffizienz = Atempumpeninsuffizienz (alter Begriff respiratorische Globalinsuffizienz) PaCo2 erhöht PaO2 normal oder erniedrigt) Beispiele: erhöhte Last:COPD, Skoliose reduzierte Kapazität: neuromuskuläre Erkrankungen, Muskelatrophie)
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