Swyer-James-Syndrom

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Wird auch McLeod-Syndrom genannt; einseitiges (unilaterales bzw. unilobäres) Emphysem.

Das Swyer-James-Syndrom (SJMS, Syn. Swyer-James-Macleod-Syndrom); nach George C. W. James, Paul Robert Swyer, die 1953 und William Mathieson Macleod, der 1954 das Krankheitsbild beschrieben hatten, ist das Syndrom der einseitig dunklen, hypertransparenten Lunge im Röntgenbild. Das Swyer-James-Syndrom ist eine seltene Variante einer postinfektiösen Bronchiolitis obliterans.Sie zählt zu den chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen. Hierbei kommt es zu einer Hypoplasie der Lunge inklusive deren Gefäßarchitektur im frühen Kindesalter. Ursächlich wird eine frühkindliche Pneumonie angenommen. SJMS ist eine unheilbare Atemwegserkrankung mit Einschränkung der Lungenfunktion. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer chronisch obstruktiven Bronchitis oder der Mukoviszidose.

Im konventionellen Röntgenbild fällt die einseitig erhöhte Strahlentransparenz und Gefäßarmut der betroffenen Seite auf. Die Befunde sind auch in der Schnittbilddiagnostik wie MRT oder CT nachweisbar.

Die Krankheit beginnt als obliterative Bronchiolitis mit begleitender Vaskulitis, häufig nach Infektionen durch Adenovirus, Masern oder Pertussis


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