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Aktuelle Version vom 14. April 2021, 08:12 Uhr

COVID-19 (Abkürzung für englisch coronavirus disease 2019, deutsch Coronavirus-Krankheit-2019, in deutschsprachigen Ländern umgangssprachlich auch nur Corona oder Covid genannt) ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit, zu der es infolge einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 kommen kann und die ein breites, aber unspezifisches Symptomspektrum aufzeigt. Das Virus wurde erstmals im Dezember 2019 in Wuhan (Volksrepublik China) beschrieben und breitete sich daraufhin rasch weltweit aus (siehe COVID-19-Pandemie). Mittlerweile (Stand 5. April 2021) haben sich mehr als 126 Millionen Menschen infiziert; die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Virus beläuft sich auf mehr als 2,7 Millionen.

Die Ansteckung mit SARS-CoV-2 erfolgt insbesondere durch Tröpfcheninfektion oder durch das Einatmen von virusbehafteten Aerosolen. Besonders der ungeschützte Aufenthalt in geschlossenen, schlecht durchlüfteten Räumen ist dabei hochriskant. Das Robert Koch-Institut (RKI) schließt aber auch die Möglichkeit einer Schmierinfektion durch kontaminierte Oberflächen nicht aus. Daher werden zur Vorbeugung einer Infektion vor allem räumliche Distanzierung („social distancing“), Kontaktbeschränkung, das Tragen medizinischer Schutzmasken und strenge Hygienemaßnahmen empfohlen. Vieles deutet zudem darauf hin, dass die weltweite Ausbreitung hauptsächlich durch „Superspreading“ erfolgte.

Die Inkubationszeit von COVID-19 beträgt durchschnittlich fünf bis sechs Tage; zwischen Ansteckung und dem Auftreten erster Symptome können aber auch bis zu zwei Wochen vergehen. Vereinzelt treten erste Symptome schon innerhalb von 24 Stunden nach Ansteckung mit SARS-CoV-2 auf. Besonders tückisch ist, dass ein Infizierter bereits Tage vor dem Auftreten erster Symptome, sowie auch noch nach deren Abklingen, ansteckend sein kann.

Der Krankheitsverlauf ist unspezifisch und kann stark variieren. Laut Schätzung des RKI haben 55 bis 85 % der Infizierten spürbare Beschwerden und/oder zeigen erkennbare Anzeichen einer Erkrankung (Symptome) oder typische Symptomkombinationen (Syndrom) einer COVID-19-Erkrankung (Manifestationsindex); die übrigen Infizierten sind beschwerdefrei und zeigen keine Symptome, sind also asymptomatisch erkrankt (können das Virus aber dennoch potenziell weiterverbreiten).Bei rund 81 % der registrierten Erkrankungen ist ein leichter Verlauf mit Fieber oder einer leichten Lungenentzündung und weniger schwerwiegenden Symptomen wie trockenem Husten und Müdigkeit zu beobachten. Weniger häufig sind eine verstopfte Nase, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, Bindehautentzündungen, Durchfall, Erbrechen, Geschmacks- und Geruchsverlust, Hautausschlag oder Verfärbung von Fingern oder Zehen. Bei etwa 14 % der Fälle ist der Verlauf schwerer, und in etwa 5 % so schwer, dass eine intensivstationäre Beatmung der Patienten erfolgen muss. Bei schwerem Verlauf von COVID-19 erkranken die Infizierten an einer beidseitigen Lungenentzündung, erleiden akutes Lungenversagen und können auch sterben. Beobachtet wurden außerdem krankhafte Prozesse der Leber, des zentralen Nervensystems, der Nieren, der Blutgefäße und des Herzens.

Anhaltende Beschwerden nach der Erkrankung, auch als „Long Covid“ bezeichnet, scheinen häufiger vorzukommen als zuerst angenommen. Sie können sowohl bei anfänglich schwer Erkrankten[21] wie auch bei jungen, gesunden, anfänglich nur leicht Erkrankten auftreten und können zu langanhaltenden chronischen Beschwerden in vielen Organsystemen führen. Im Gegensatz zur natürlichen Infektion sind bei bisher über 100.000 Teilnehmern von COVID-Impfstudien (Stand Dezember 2020) keine Hinweise auf Long Covid beobachtet worden.Long Covid ist Thema laufender Forschung.

COVID-19 ist seit Beginn der Pandemie Gegenstand intensiver Forschung. Die Ergebnisse werden international geteilt. Es ist üblich, aktuelle Studien online als Preprints zu veröffentlichen (anstatt zum Beispiel den Peer-Review abzuwarten).

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