Pleura-Erguss: Unterschied zwischen den Versionen
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Auch beim Gesunden sind die Pleurahöhlen mit jeweils etwa 5 ml einer eiweißreichen Flüssigkeit gefüllt, die den Lungen als Gleitschicht Bewegungsfreiheit beim Ein- und Ausatmen verschafft. | Auch beim Gesunden sind die Pleurahöhlen mit jeweils etwa 5 ml einer eiweißreichen Flüssigkeit gefüllt, die den Lungen als Gleitschicht Bewegungsfreiheit beim Ein- und Ausatmen verschafft. | ||
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Version vom 12. Februar 2015, 17:45 Uhr
Pleuraerguss ist ein Begriff aus der Medizin und bezeichnet eine abnorme Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle, dem schmalen Spalt zwischen den Pleurablättern. Diese Flüssigkeit befindet sich also im Brustkorb zwischen der Lunge und den Rippen, strenger genommen zwischen Lungenfell (Pleura visceralis) und dem Brust-, beziehungsweise Rippenfell (Pleura parietalis). Hier handelt sich um „Flüssigkeit um die Lunge herum“; der (unpräzise) Begriff „Wasser in der Lunge“ bezieht sich auf das Phänomen Lungenödem oder ursächlich gesehen auf den Themenkomplex Herzinsuffizienz.
Auch beim Gesunden sind die Pleurahöhlen mit jeweils etwa 5 ml einer eiweißreichen Flüssigkeit gefüllt, die den Lungen als Gleitschicht Bewegungsfreiheit beim Ein- und Ausatmen verschafft.