Pleurodese: Unterschied zwischen den Versionen

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Verklebung des [[Lunge|Rippenfellspaltes]] bei nachlaufenden Ergüssen.
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Als Pleurodese wird ein operativer Eingriff bezeichnet, bei dem das Lungenfell ([[Pleura]] visceralis) mit dem Brustfell (Pleura parietalis) verbunden wird.
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Diese Operation wird durchgeführt, um dem erneuten Auftreten eines [[Pneumothorax]] oder eines [[Pleuraerguss]]es zuvorzukommen - eine Luft- bzw. Flüssigkeitsansammlung kann dadurch verhindert werden.
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Eine Möglichkeit die beiden Pleurablätter zu verbinden, ist die Verklebung. Durch Einbringen von Talkum in die Pleurahöhle wird dabei künstlich eine Entzündung hervorgerufen, die den Zwischenraum verschließt und somit eine Ansammlung von Flüssigkeit verhindert. Weitere Möglichkeiten der Verklebung sind Medikamente wie z.B. Tetracyclin oder Bleomycin. Weiterhin kann durch Teilentfernung der Pleurablätter eine Verklebung erreicht werden (partielle Pleurektomie). Dies wird insbesondere bei wiederholten Luftansammlungen (rezidivierendem Pneumothorax) durchgeführt.
 
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Aktuelle Version vom 11. März 2015, 09:30 Uhr

Als Pleurodese wird ein operativer Eingriff bezeichnet, bei dem das Lungenfell (Pleura visceralis) mit dem Brustfell (Pleura parietalis) verbunden wird.

Diese Operation wird durchgeführt, um dem erneuten Auftreten eines Pneumothorax oder eines Pleuraergusses zuvorzukommen - eine Luft- bzw. Flüssigkeitsansammlung kann dadurch verhindert werden.

Durchführung

Eine Möglichkeit die beiden Pleurablätter zu verbinden, ist die Verklebung. Durch Einbringen von Talkum in die Pleurahöhle wird dabei künstlich eine Entzündung hervorgerufen, die den Zwischenraum verschließt und somit eine Ansammlung von Flüssigkeit verhindert. Weitere Möglichkeiten der Verklebung sind Medikamente wie z.B. Tetracyclin oder Bleomycin. Weiterhin kann durch Teilentfernung der Pleurablätter eine Verklebung erreicht werden (partielle Pleurektomie). Dies wird insbesondere bei wiederholten Luftansammlungen (rezidivierendem Pneumothorax) durchgeführt.