Atemantrieb: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Februar 2015, 06:28 Uhr

Atemantrieb ist ein Begriff aus der Physiologie. Der Atemantrieb dient der Regulierung des Kohlendioxidgehaltes im Blut und wird zentral durch das Atemzentrum im verlängerten Mark (Medulla oblongata) gesteuert. Bei erhöhtem Atemantrieb wird unter anderem die Atemfrequenz gesteigert, also die Anzahl der Atemzüge pro Minute, um eine vermehrte Abatmung von CO2 und somit dessen Verminderung im Blut zu bewirken. Mechanismus

Ein Ansteigen des CO2-Partialdruckes im Blut wird über arterielle Rezeptoren registriert und führt zu einem verstärkten Atemantrieb. Das Atemzentrum bewirkt über efferente Bahnen eine gesteigerte Aktivität der Atemmuskulatur. Wichtigster Muskel der Atemmuskulatur ist das Zwerchfell. Durch die erhöhte Atemfrequenz kommt es zu einem Abfall des CO2-Partialdruckes und einem Anstieg des O2-Partialdruckes im Blut, sowie zu einer Steigerung des pH-Wertes.

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