Demandfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Demandsysteme – Sauerstoff-Sparsystem'''
 
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Bei einem Demand- oder Sauerstoff-Sparsystem handelt es sich um atemgetriggerte Systeme, diese sind entweder elektronisch oder pneumatisch gesteuert.  
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Bei einem Demand- oder [[Sauerstoff]]-Sparsystem handelt es sich um atemgetriggerte Systeme, diese sind entweder elektronisch oder pneumatisch gesteuert.  
 
Diese Systeme registrieren zu Beginn der Eigenatmung einen initialen Atemflow und sorgen dann für eine entsprechende bolusförmige Abgabe einer vorher definierten und eingestellten Sauerstoffmenge.
 
Diese Systeme registrieren zu Beginn der Eigenatmung einen initialen Atemflow und sorgen dann für eine entsprechende bolusförmige Abgabe einer vorher definierten und eingestellten Sauerstoffmenge.
Der Patient muss trigger- bzw. demandfähig sein, d. h. er muss in der Lage sein, die Sparsysteme mit seiner Atmung zu steuern.  
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Der Patient muss trigger- bzw. demandfähig sein, d. h. er muss in der Lage sein, die Sparsysteme mit seiner [[Atmung]] zu steuern.  
 
Das bedeutet , die Patienten, die durch den Mund oder der Nase nur sehr flach oder zu schnell atmen, können das Gerät nicht triggern (steuern).  
 
Das bedeutet , die Patienten, die durch den Mund oder der Nase nur sehr flach oder zu schnell atmen, können das Gerät nicht triggern (steuern).  
 
Auch Patienten, die unter Ruhe und/oder unter Belastung einen Sauerstoff-Flow von 4 l/min. oder mehr benötigen, können derartige Systeme nicht einsetzen.
 
Auch Patienten, die unter Ruhe und/oder unter Belastung einen Sauerstoff-Flow von 4 l/min. oder mehr benötigen, können derartige Systeme nicht einsetzen.
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Dieses sollte vor der Anwendung dieser Systeme von einem Lungenfacharzt getestet werden.
 
Dieses sollte vor der Anwendung dieser Systeme von einem Lungenfacharzt getestet werden.

Aktuelle Version vom 17. Juli 2017, 07:36 Uhr

Demandsysteme – Sauerstoff-Sparsystem

Bei einem Demand- oder Sauerstoff-Sparsystem handelt es sich um atemgetriggerte Systeme, diese sind entweder elektronisch oder pneumatisch gesteuert. Diese Systeme registrieren zu Beginn der Eigenatmung einen initialen Atemflow und sorgen dann für eine entsprechende bolusförmige Abgabe einer vorher definierten und eingestellten Sauerstoffmenge. Der Patient muss trigger- bzw. demandfähig sein, d. h. er muss in der Lage sein, die Sparsysteme mit seiner Atmung zu steuern. Das bedeutet , die Patienten, die durch den Mund oder der Nase nur sehr flach oder zu schnell atmen, können das Gerät nicht triggern (steuern). Auch Patienten, die unter Ruhe und/oder unter Belastung einen Sauerstoff-Flow von 4 l/min. oder mehr benötigen, können derartige Systeme nicht einsetzen.

Dieses sollte vor der Anwendung dieser Systeme von einem Lungenfacharzt getestet werden.