Β2-Sympathomimetika: Unterschied zwischen den Versionen

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Unerwünschte Nebenwirkungen sind beispielsweise Schwitzen, Unruhe, [[Tremor]] und Tachykardie, welche durch die Aktivierung von β1-Rezeptoren auch außerhalb der [[Lunge]] entstehen. Durch eine Steigerung des Sauerstoff-Verbrauchs bei beschleunigtem Herzschlag kann es zu einer Unterversorgung der Herzmuskelzellen kommen, was sich unter Umständen in einer Angina Pectoris äußert. Eine weitere unerwünschte Wirkung kann eine Absenkung der Kalium-Konzentration im Serum sein, die in ungünstigen Fällen zu Arrhythmien führt.
 
Unerwünschte Nebenwirkungen sind beispielsweise Schwitzen, Unruhe, [[Tremor]] und Tachykardie, welche durch die Aktivierung von β1-Rezeptoren auch außerhalb der [[Lunge]] entstehen. Durch eine Steigerung des Sauerstoff-Verbrauchs bei beschleunigtem Herzschlag kann es zu einer Unterversorgung der Herzmuskelzellen kommen, was sich unter Umständen in einer Angina Pectoris äußert. Eine weitere unerwünschte Wirkung kann eine Absenkung der Kalium-Konzentration im Serum sein, die in ungünstigen Fällen zu Arrhythmien führt.
  
Als uLABA (ultra Long Acting Beta 2 Agonists) bezeichnete Wirkstoffe dieses Typs mit weiter verlängerter Wirkdauer und nur noch der Notwendigkeit täglicher Einmalgabe sind verfügbar (z.B. Indacaterol
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Als uLABA (ultra Long Acting Beta 2 Agonists) bezeichnete Wirkstoffe dieses Typs mit weiter verlängerter Wirkdauer und nur noch der Notwendigkeit täglicher Einmalgabe sind verfügbar (z.B. [[Indacaterol]])
 
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2015, 07:46 Uhr

β2-Sympathomimetika, auch β2-Adrenozeptor-Agonisten genannt, sind Arzneistoffe, welche die Wirkung der Catecholamine Adrenalin und Noradrenalin im Sympathikus über eine Aktivierung von β2-Adrenozeptoren imitieren.

β2-Sympathomimetika finden ihren Einsatz vor allem in der Therapie des Asthma bronchiale und der COPD, da sie erweiternd auf das Bronchialsystem wirken. Es wird zwischen schnell- (rapid acting beta agonists, RABA) bzw. kurzwirksamen (short acting beta agonists, SABA) und langwirksamen (long acting beta agonists, LABA) β2-Sympathomimetika unterschieden. Die schnell wirksamen Substanzen (wie Salbutamol, Fenoterol und Reproterol) werden vorwiegend als sogenannte "reliever" in der Akuttherapie von obstruktiven Atemwegserkrankungen eingesetzt, die langwirksamen Substanzen (Salmeterol und Formoterol) hingegen als "controller" in der Dauertherapie.

Die Verabreichung erfolgt in der Regel über ein Inhalator-System direkt in die Lunge, es kann bei einigen Substanzen jedoch auch eine Applikation in Muskeln, Blutgefäße oder unter die Haut erfolgen.

Unerwünschte Nebenwirkungen sind beispielsweise Schwitzen, Unruhe, Tremor und Tachykardie, welche durch die Aktivierung von β1-Rezeptoren auch außerhalb der Lunge entstehen. Durch eine Steigerung des Sauerstoff-Verbrauchs bei beschleunigtem Herzschlag kann es zu einer Unterversorgung der Herzmuskelzellen kommen, was sich unter Umständen in einer Angina Pectoris äußert. Eine weitere unerwünschte Wirkung kann eine Absenkung der Kalium-Konzentration im Serum sein, die in ungünstigen Fällen zu Arrhythmien führt.

Als uLABA (ultra Long Acting Beta 2 Agonists) bezeichnete Wirkstoffe dieses Typs mit weiter verlängerter Wirkdauer und nur noch der Notwendigkeit täglicher Einmalgabe sind verfügbar (z.B. Indacaterol)